03.12 14
In den letzten Wochen gab es nichts wirklich Spannendes zu zeigen.
Mein Stoff des Jahres ist 2/1er Köper, der Renner meiner Saison. Das webt sich wie mit dem Fahrrad den Berg hoch fahren. Durch die 3 Schäfte/Fußtritte, ein unrunder Bewegungsablauf, da helfen spannende Hörbücher und viele kleine Pausen gut bei der Arbeit.
Aber nun ist mein erster Ballen fertig gewebt.
Auf der Bahn sind unterschiedliche Bestellungen für unterschiedliche Kunden.
Was daraus werden soll, wurde mir verraten:
ein Kleid für eine Nonnendarstellung
eine Hose
ein Kissen
mindestens 3 Zierblenden für Tuniken
Die lange Bahn ist nun in die einzelnen Bestellungen zerschnitten.
So unscheinbar kann 1 Monat Arbeit aussehen:
Besonderes Glanzlicht bei der etwas stumpfsinnigen Arbeit, sind die beiden bunten Stoffe die an den Skjoldehamn Fund angelehnt sind:
Der Skoldehamn Fundkomplex stammt aus Skandinavien und ist auf das elfte Jahrhundert datiert.
Es ist eine wunderschöne Tracht, die ganz sicherlich einmal sehr prächtig ausgesehen hat.
Mein Stöffchen soll an der Untertunika für den Zierlatz verwendet werden.
Bestellt wurde er in braun/gelb/grün, da aber noch ein klein wenig Kette übrig war, habe ich noch ein Stückchen in rot/gelb/blau gemacht.
Der Skoldehamn Fundkomplex stammt aus Skandinavien und ist auf das elfte Jahrhundert datiert.
Es ist eine wunderschöne Tracht, die ganz sicherlich einmal sehr prächtig ausgesehen hat.
Mein Stöffchen soll an der Untertunika für den Zierlatz verwendet werden.
Bestellt wurde er in braun/gelb/grün, da aber noch ein klein wenig Kette übrig war, habe ich noch ein Stückchen in rot/gelb/blau gemacht.
Nun geht es an die Arbeit die alle Weber hassen, das putzen der Stoffe.
Gerissene Fäden werden versäubert, das ist mühselig und langweilig. Danach werden die Stoffe gewaschen, damit sich das Gewebe entspannt und die Appretur der Garne ausgewaschen wird.
Der Webstuhl bleibt weiterhin mit 2/1er Köper eingerichtet, da noch weitere Projekte in dieser Bindung anstehen.