03.11 16
Als Grundlage für dieses kleine Projekt dient ein Fehlkauf. Ein 1m x 1,40m großes Stück Stoff, dicht gewebt, gewalkt und leicht aufgerauht."Was mache ich da jetzt mit?" meinte ein Freund.
Das ursprünglich weiße Tuch ist in Schwarznussschalen mittels Heißfärbung eingefärbt. Geplant haben wir einen kleinen Mantel.
Mäntel dieser Machart finden sich über einige Epochen in Buchmalereien und Figürlichen Darstellungen, oft in Zusammenhang mit körperlichen Einsatz. Sie sind Ärmellos, benötigen ein Minimum an Stoff, und bieten erstaunlich viel Bewegungsfreiheit. Ein idealer Allwetterschutz, der schnell über geworfen ist.
Der Schnitt ist sehr einfach, die Bahn Stoff wird doppelt geschlagen und hinten am Rücken zusammen genäht. Die Kopföffnung wird als Halbkreis ausgeschnitten, die Kapuze ist ebenfalls ein Stück, das in die Kopföffnung eingenäht wird.
Zugegeben, ein klein wenig größer hätte der Mantel ausfallen dürfen.
Vielen Dank an Banky* und Rübi* fürs Modell stehen und Bilder machen.
(*auf Wunsch mit Spitznamen genannt)
In herzlichem Andenken an Banky, an seine freundliche Art und seine grenzenlose Hilfsbereitschaft